Ilias – Inhalt*

Hier im Überblick die Handlung der Ilias nach Büchern (Gesängen).

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Δ (4)

In der Götterversammlung regt Zeus die Frage an, ob man es nicht zum Frieden kommen lassen wolle, gibt aber dem heftigen Verlangen der Hera, dass Troja zerstört werde, nach und schickt Athene hinab, um einen Bruch des Vertrages herbeizuführen (1–72). Sie nimmt die Gestalt eines Troers an und verleitet den Bogenschützen Pandaros, aus dem Versteck auf den arglosen Menelaos zu schießen. Die Wunde ist nur leicht und wird auf Agamemnons Befehl durch Machaon versorgt; nun schicken sich beide Heere zu neuem Kampf an (73–222). Agamemnon mustert, durch die Reihen schreitend, die Seinen; er lobt Idomeneus, die beiden Aias, Nestor tadelt unvorsichtig Menestheus und Odysseus, dann den Diomedes (223–421). Nachdem der Dichter beide Heere, die schweigenden Griechen und die schreienden Troer, wie sie, von Athene und von Ares angetrieben, anrücken und zusammenstoßen, in Gleichnissen beschrieben hat (422–456), erzählt er mehrere Einzelkämpfe (457–538) und deutet zuletzt ein Gesamtbild des Schlachtgetümmels an (539–544).

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* nach: P. Cauer, Homers Ilias, Leipzig und Wien 21902, S. 560–582 und M. Kretschmer (Hrsg.), Homer, Ilias. Eingeleitet, ausgewählt und kommentiert von Manfred Kretschmer. Textband, Münster 22011, S. 35–56