Ilias – Inhalt*

Hier im Überblick die Handlung der Ilias nach Büchern (Gesängen).

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T (19)

Am frühen Morgen bringt Thetis ihrem Sohn die Waffen und sichert den Körper des Patroklos gegen Verwesung (1–39). In einer Heeresversammlung, die Achill beruft, versöhnt er sich mit Agamemnon, der die Schuld an ihrem Streit der Ate (91ff.) zuschreibt und bereit ist, sofort die versprochenen Geschenke zu geben (40–144). Achill will auf der Stelle in den Kampf ziehen, lässt sich aber durch zweimalige Rede des Odysseus bestimmen zu warten, bis die Mannschaften gegessen haben (145–237). Inzwischen lässt Agamemnon die Geschenke herbeischaffen und übergibt sie dem Peliden; Opfer und Schwur, dass Briseïs unberührt geblieben sei, bekräftigen die Versöhnung (238–275).

Während sich die Leute zur Mahlzeit in Richtung Schiffe zerstreuen, werden die Geschenke in Achills Lagerhütte gebracht. Briseïs klagt um den Toten, ebenso aufs Neue Achill selber, den die Fürsten vergebens gebeten haben, Speise zu sich zu nehmen (276–339). Athene, von Zeus beauftragt, stärkt ihn mit Nektar und Ambrosia. Er legt die Rüstung an, besteigt den Streitwagen und fordert seine Rosse auf, ihn besser als Patroklos wieder heimzubringen, worauf das eine der Tiere ihm ein nahes Ende vorhersagt (340–424).

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* nach: P. Cauer, Homers Ilias, Leipzig und Wien 21902, S. 560–582 und M. Kretschmer (Hrsg.), Homer, Ilias. Eingeleitet, ausgewählt und kommentiert von Manfred Kretschmer. Textband, Münster 22011, S. 35–56