Γ (3)

Als beide Heere einander nahe sind, weicht Alexandros (= Paris) zuerst vor Menelaos zurück, fordert ihn dann aber, durch Hektor zurechtgewiesen, zu einem entscheidenden Zweikampf auf. Der Vorschlag wird angenommen und Waffenstillstand geschlossen (1–120). Helena, durch Iris auf die Stadtmauer gerufen, erklärt dem Priamos die einzelnen Führergestalten, die man im Feld sieht (sog. Teichoskopie: 121–244). Durch den Herold hinabgerufen, vollzieht der König mit Agamemnon zusammen das Vertragsopfer, kehrt darauf in die Stadt zurück (245–313). Der Kampf verläuft für Alexandros ungünstig; im entscheidenden Augenblick aber reißt ihn Aphrodite heraus und entführt ihn in seine Wohnung (314–382). Nun ruft sie Helena, die erst sich weigert, dann, als sie ihr doch gefolgt ist, dem Paris mit Vorwürfen begegnet, zuletzt aber seiner Zärtlichkeit nachgibt (383–447). Unterdessen sucht Menelaos wütend nach dem entkommenen Feind: Agamemnon verlangt von den Troern Anerkennung des Sieges (448–461).