Erläuterungen zum Referat
Theben
Folgende Themen sind zu bearbeiten:
- Mythologie (Kadmos, Ödipus, Sieben gegen Theben, Antigone – s. Theben – Mythologie)
- Die „Kadmeia“, die sagenhafte Burg Thebens
- Mythos von Kadmos
- Mythos von Ödipus
- Mythos von „Die 7 gegen Theben“
- Mythos von Antigone
- Geschichte (Abriss – s. Theben – Geschichte)
- In den Perserkriegen stand Theben mit Orchomenos auf der Seite des Perserreichs und erlitt mit diesen die Niederlage bei Platää 479 v. Chr., worauf die Häupter der persischen Partei hingerichtet wurden. Thebens Ansehen hatte infolgedessen so gelitten, dass Athen durch Errichtung demokratischer Verfassungen in den böotischen Städten Thebens Einfluss wiederholt zu brechen und Böotien seiner eigenen Hegemonie zu unterwerfen verstand.
- Im Peloponnesischen Krieg gehörte Theben zu den erbittertsten Feinden Athens und versuchte 431 v. Chr. vergeblich, Platää zu erobern; erst 427 v. Chr. gelang ihm mit Unterstützung des Peloponnesischen Bundes die Zerstörung dieser Stadt.
- 410 v. Chr. schloss Theben einen neuen Bund mit Sparta. Als nach dem Sturz der Demokratie in Athen die 30 Tyrannen herrschten, sammelten sich vor allem in Theben die athenischen Flüchtlinge und besetzten von hier aus 403 v. Chr. unter Thrasybulos die kleine Grenzfeste Phyle und später den Piräus. In der Folge nahm Theben wieder eine demokratische Verfassung an. Durch die athenische Beute im Dekeleischen Krieg wird Theben sehr wohlhabend.
- Beim Ausbruch des Ersten olynthischen Kriegs (382 v. Chr.) besetzte der spartanische Feldherr Phoibidas durch einen Handstreich mit Hilfe von Leontiadas die Burg von Theben, stellte die Herrschaft der Aristokratie wieder her und schickte die Häupter der demokratischen Partei in die Verbannung. Aber schon 379 v. Chr. kehrte Pelopidas mit den übrigen Flüchtlingen nach Theben zurück, stürzte die Aristokraten und erzwang mit Hilfe eines athenischen Heers die Räumung der Burg. Theben schloss hierauf ein Bündnis mit Athen, Pelopidas und Epameinondas aber traten an die Spitze des Staats.
- Als die Thebaner 371 v. Chr. den Allgemeinen Frieden nicht annahmen, weil die Spartaner die Auflösung des Böotischen Bundes forderten, begann der thebanische Krieg, in welchem Theben unter Führung des Epameinondas in der Schlacht von Leuktra die Hegemonie in Griechenland errang. Es stürzte auch Spartas Macht auf dem Peloponnes, indem Epameinondas den Arkadischen Bund stiftete und die Unabhängigkeit Messeniens wiederherstellte.
- Athener und Thebaner kämpften gemeinsam gegen Philipp II von Makedonien, erlagen aber in der Schlacht von Chaironeia (338).
- Theben musste darauf makedonische Besatzung in die Burg aufnehmen. Nach Philipps Tod (336 v. Chr.) empörte sich Theben 335 v. Chr. gegen Alexander den Großen auf die falsche Nachricht von dessen Tod. Schon nach zwölf Tagen stand dieser vor der Stadt und zerstörte sie: 6000 Thebaner fielen, 30.000 wurden als Sklaven verkauft. Alexander ließ nur das Haus des Dichters Pindar stehen.
- Bedeutung Thebens hinsichtlich der Frage, wann und wie die Schrift nach Griechenland kam