Korrelative Pronominal-Adverbien

Korrelativ bedeutet, dass sich die Pronomina aufeinander beziehen können. Bespiel: „dort, wo“, „dann, wann“ usw. Pronominal-Adverbien heißen sie deshalb, weil sie sowohl die Funktion eines Adverbs als auch die eines Pronomens im Satz erfüllen können.

Beispiele

Die Bildung der Formen ist im Griechischen ziemlich systematisch:

Interrogative Form:
(direkt und indirekt)
immer mit einem π gebildet und immer mit Akzent (Details!)
Indefinite Form:entspricht der interrog. Form (mit π), aber enklitisch d. h. ohne eigenen Akzent
Verallgem. relative Form:
(auch indirekt interrogativ)
ein (Spiritus asper!) tritt vorn hinzu
Relative Form:das π fällt weg, dafür tritt ein Spiritus asper zum Anlaut
Demonstrative Form:in der Regel mit einem τ statt dem π gebildet (mit Akzent), oft auch durch eine Zusammensetzung mit αὐτός oder anderen Adverbien.
Πότε ἥκεις;Wann kommst du?
Ἥκει ποτέ.Er kommt irgendwann.
Ὁπότε ἥκει, εἰδέναι οὐκ ἐθέλω.Wann immer er kommt, ich will es nicht wissen.
Αὕτη ἡ ἡμέρα ἐστίν, ὅτε ἥκει.Dies ist der Tag, wann (an dem) er kommt.
Τότε ἀφίκετο.Damals kam er an.

Im Folgenden sind die aus Kairos bekannten Adverbialpronomina einzeln nach Bedeutung aufgeführt.


Klicke auf das Pronomen, das du nachschlagen möchtest, um zu ihm zu springen!


1. που (wo, irgendwo)


2. ποι (wohin, irgendwohin)


3. ποθεν (woher, irgendwoher)


4. ποτε (wann, irgendwann)


5. πως (wie, irgendwie)


6. πῃ (wo/wie, irgendwo/irgendwie)