Od. 6, 130–136 | Siehe unten: Das homerische Gleichnis | |
Od. 6, 148–152 | 1. Verbformen klären (schriftl.) 2. Dialektgrammatik erklären (schriftl.) 3. Eigene Übersetzung anfertigen (schriftl.) |
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Odyssee Buch 1 und 5 | Lesen und mit den Inhalten vertraut sein (bis 23.03.2020) |
Eines der prominenten Mittel des epischen Dichters ist neben den Epitheta ornantia das Gleichnis. Gleichnisse bei Homer sind teilweise sehr kunstvoll ausgearbeitet, können aber auch mitunter ziemlich kurz gehalten sein. Im Gleichnis bringt der Dichter seinem Publikum eine Szene durch den Vergleich mit Umständen aus seiner gewohnten und bekannten Lebenswelt plastisch näher.
Einen Überblick über die Gleichnisse, wie sie bei Homer gebaut sind, findet ihr hier:
Homerische Gleichnisse
Analysiert nun das gestern übersetzte Gleichnis nach diesem Muster. Kopiert euch den Text in ein Word(o.ä.)-Dokument oder druckt ihn aus. Markiert nun die Vergleichspartikeln „wie“ und „so“ sowie die Tertia comparationis. Erklärt, was Homer mit diesem Vergleich über die Situation des Odysseus ausdrücken will und wie er das tut.
Βῆ δ᾽ ἴμεν ὥς τε λέων ὀρεσίτροφος ἀλκὶ πεποιθώς, ὅς τ᾽ εἶσ᾽ ὑόμενος καὶ ἀήμενος, ἐν δέ οἱ ὄσσε δαίεται· αὐτὰρ ὁ βουσὶ μετέρχεται ἢ ὀίεσσιν ἠὲ μετ᾽ ἀγροτέρας ἐλάφους· κέλεται δέ ἑ γαστὴρ μήλων πειρήσοντα καὶ ἐς πυκινὸν δόμον ἐλθεῖν· ὣς Ὀδυσεὺς κούρῃσιν ἐυπλοκάμοισιν ἔμελλε μείξεσθαι, γυμνός περ ἐών· χρειὼ γὰρ ἵκανε. |